Ja ist denn heut‘ scho‘ Weihnachten?

Schon etwas nervig, wenn man bei 30 Grad im Schatten und extremer Luftfeuchtigkeit am Pool entspannen will und dazu in einer Endlosschleife die einschlaegigen amerikanischen Weihanchtslieder laufen. Hoechste Zeit Singapur zu verlassen. In Thailand sollte die weihnachtliche Gefahr deutlich geringer sein.

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Es ist ein Update…

Für alle die es weiterhin interessiert wo ich bin und was ich gerade so mache ein kurzes Update über letzten ca.vier Wochen. Bin von Jakarta aus nach Singapur geflogen, was mich unglaubliche 22 USDollar gekostet hat. Unglaublich hauptsächlich deshalb, weil dass noch nicht mal ein Angebot, sondern der ganz reguläre Preis gewesen ist.

Nach nem Tag in Singapur Charlotte am Flughafen zum Liebesurlaub III abgeholt: Ueber Singapur ging’s mit dem Nachtzug nach Kuala Lumpur, zum Strand auf der Insel Pangkor, zu Tempeln und Gebäuden nach Penang und weiter zum Strand aus der Insel Langkawi. Alles mal wieder super gut gepasst irgendwie sind die Heimat- bzw. Liebesurlaube eigentlich immer die Highlight meiner Weltreise. Nur noch vier Wochen, dann bin ich wieder Zuhause bzw. wir müssen uns dann ja erstmal ein Zuhause suchen. Bleibt also spannend.

Im Moment entspanne ich mich gerade von den Strapazen des Liebesurlaubes stilgerecht im Novotel Singapore Clarke Quay. Da kostet eine Nacht wohl ungefähr soviel, wie ich durchschnittlich für zwei Wochen Weltreise brauche, dank Beziehungen nach ganz oben nächtige ich hier aber umsonst. Geniales Frühstücksbüffet (in der Tat, es gibt gutes BROT), Pool-Area und ein IPad sind inklusive. Danke Rolph!!! Dazu gabs gestern Wuerstchen mit Sauerkraut, Kartoffelsalat und Weizenbier. Die Heimat kann kommen. wer jetzt allerdings meint ich wuerde hier Unmengen an Geld sparen: hab gestern 17 Singa-Dollars (über 10€) für ein einziges Bier gezählt. Rekordverdächtig in meinem noch jungen Leben…

Am 27.11. geht’s dann weiter nach Suedthailand und Krabi. Von dort aus muss ich dann bis spätestens zum 03.12. in Bangkok sein, wo sich neben dem Harald zufällig gerade auch noch der Alex und der Mitch aufhalten. Die Operation „sanftes Wiedereingliedern in die zivilisierte Gesellschaft“ läuft also weiterhin auf Hochtouren!

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Erste Erfahrungen mit Myanmar

Nachdem Myanmar zur Ueberraschung aller die Erstellung von Visa on arrival eingestellt hat, hatte ich kurzfristig ein kleines Problem: Die Erstellung in den Botschaften dauert in der Regel 5-6 Arbeitstage, was inklusive Wochenende nen Aufenthalt von ueber ner Woche in einer der wenig attraktiven Hauptstaedte Jakarta, Singapur, Kuala Lumpur oder Bangkok bedeutet haette.

Nachdem ich ueberrascht festgestellt hatte, dass sich die Botschaft jedoch zufaelligerweise in Laufnaehe zu meinem Hostel in Jakarta befindet (Aufenthalt ohne Wochenende 2 Tage) bin ich einfach mal hingegangen. zwei Antraege, einen Prosa-Erlebnisaufsatz (1,5 Seiten) warum ich nach Myanmar moechte und einer erfundenen, detaillierten und dokumentierten Reiseplanung meinerseits spaeter wurde das Visum jedoch innerhalb von 24 ausgestellt. Ob es letztlich vielleicht nicht doch an dem zuenftigen Bestechungsgeld lag? Wie dem auch sei: ein guter erster Eindruck und unendlich Vorfreunde auf das wohl spektakulaerste Land meiner Weltreise…

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Checkliste Indonesien

(x) relaxen auf Bali
(x) Reisterassen und Tempelhaeuser in Ubud
(x) Sonnenaufgang am Gunung Bromo
(x) groesster Buddhatempel der Welt (Borobudur)
(x) eigentlich sauteuren „Katzenkacke-Kaffee“ fuer 50 Cent trinken
(x) Cobra essen
(x) Python essen
(x) groesste Echse der Welt streicheln
(x) sich fast 3 Wochen ausschliesslich von market-food und Strassenstraenden ernaehren
(x) erkennen, dass Jakarta ueber keine einzige Sehenswuerdigkeit verfuegt

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Bali

Gut in Bali angekommen. Fast schon ein Kulturschock nach Indien mitten in nem zivilieren Pauschaltourigebiet anzukommen und entspannt am Strand zu entspannen. Das Preisniveau ist dementsprechend krass (ueber 2 Euro fuer ein grosses Bier im Supermarkt), aber etwas abseits vom Strand findet man zumindest noch guenstiges Essen. Werd mich also wohl die naechsten Wochen von Nasi Goreng ernaehren.

Zu Indien: Es entwickelt sich beileibe nicht so rasant wie China, kleine Aenderungen und Fotschritt waren aber dennoch zu spueren. War insbesondere in Jaipur traurig, wo sich mein nettes, guenstiges Guesthouse in ein Nobelhotel verwandelt hat (dumm, wenn man das ohne Reisefuehrer natuerlich nicht mitbekommen hat). Darueber hinaus ist Delhi etwas sauberer geworden. Zwar ist der Muelleimer weiterhin die Strasse, allerdings wird dieser Muelleimer alle paar Stunden geleert. Zudem verfuegt Delhi mittlerweile ueber einen hypermodernen Flughafen der ueber eine hypermodere Metro (asiatische Varinte ohne Zugfuehrer) an das Stadtzentrum um den Bahnhof angeschlossen ist. Echt krass: um den Bahnhof rum Indien wie es leibt und lebt (schmutzig, ueberfuellt, krasser Verkehr mit Menschen, Kuehen usw.), Rolletreppe runter und in ner sterilem Metroumgebung. Zum modernen Flughafen bliebt zu sagen: Onlinetickets sind hier unbekannt: Ohne Ausdruck des Tickets (hatte ich selbstverstaendlich nicht dabei), hat man keine Chance ueberhaupt ins Flughafenterminal zu gelangen. Willkommen im 21. Jahrhundert.

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Indien

Irgendwie schon komisch so ganz ohne Netbook, Handy und Ipod. Muss mich weiterhin noch dran gewoehnen, dass wenn einem Abends mal langweilig ist man nicht einfach ins Internet kann, sich nen Film anschaut, Musik oder Hoerbuch hoert oder ne SMS in die Heimat schreibt. Was bleibt: Das gute alte Buch. Auch nicht schlecht.

Alles in allem wuerde ich das Kapitel Indien trotzdem als Erfolg werten. Bin in der kurzen Zeit doch ueberraschend viel rumgekommen. Delhi (Ausflug nach Ols Delhi) – Pushkar (Varanasi in klein) – Sawai Madhopur (Ranthambore Nationalpark) – Jaipur – Delhi. Morgen geht es also mit dem zug zurueck nach Delhi und von dort aus direkt weiter nach Indonesien. Geplant sind nach dem ganzen Indienstress erst mal ein paar Strandtage auf Bali.

Was von Indien bleibt: Der Ausflug aufs Land (Sawai Madhopur) war nochmal ne ganze Nummer krasser als Indien ohnehin schon ist. 100 Prozent aller Leute starren einen an und wenn man mal mit jemandem fuer eine Minute spricht, bildet sich ein Kreis aus 20 bis 30 indischen Maennern, die einen dann auch aus der unmittelbaren Naehe anstarren. Lustige Erfahrung, aber selbst fuer mich dann ein bisschen zuviel. Was letztlich am meisten Spass gemacht hat: Nachdem mein Magen nach 9 Monaten reisen wirklich alles mitmacht, kann ich mich mittlerweile sogar in Indien an Strassenstaenden ernaehren. Die Kontakte und das Aufsehen, dass man dabei erregt, ist einfach schoen. Und der Stolz der Verkaeufer, wenn man zum 2. Wahl kommt und sich zum essen auf den staubigen Strassenboden setzt ist einfach unbezahlbar.

Bin trotzdem froh, dass ich uebermorgen dann in Indonesien bin. Insbesondere weil ich dann endlich wieder ueber nen Reisefuehrer verfuege. So ganz aus dem Kopf ( ohne Karten, Infos zu Unterkuenften, usw.) war dann selbst beim dritten Mal in Indien nicht immer so einfach wie gedacht. Zum Glueck deckt der Lonely Planet Southeast Asia den kompletten Rest meiner Reise (Indonesien, Malaysia, Thailand und Myanmar) ab. Hurra!

Bilder gibts aufgrund fehlender SD-Kartenleser erstmal keine. Beschwerden duerfen gerne an den Dieb gerichtet werden…

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Glueck gehabt…

Heute Morgen im Nachtzug von Delhi nach Ajmer aufgewacht und aus meinem Rucksack wurden waehrend meiner schlafphase Notebook, ipod und Handy entwendet. Die gute Nachricht: Das SPACEVIECH, welches sich ebenfalls in diesem Rucksack befand, ist noch da und bei bester Laune…

Waere nett wenn jemand die Bilder auf den zur Veuegung gestellten Dropboxlinks downloaden koennte und nach der Sicherung an dieser Stelle Bescheid gibt. Muesste 1 x Korea, 1 x China und 2 x Nepal sein. Bevor der Mistkerl meine Festplatte loescht…

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Zuhause…

Und es bleibt auch nach allem was ich bisher gesehen hab einfach weiterhin das spannenste und interessanteste Land der Welt: Herzlich Willkommen zurück in Indien, Manuel. Der Freude tut es auch keinen Abbruch, dass ich gleich am ersten Tag beim Taxi bezahlen für ne halbe Sekunde unaufmerksam war. Dies wurde völlig zurecht umgehend mit nem Taschenspielertrick bestraft (Schaden beträgt stolze 6 Euro). Und auch die 2 Stunden Wartezeit, um ein Zugticket zu bekommen, steckt man locker mit nem Lächeln weg. Einfach das einzige Land, dass sich trotz Tourismus und Verwestlichung praktisch aller Länder dieser Welt weiterhin seine ganz spezielle Kultur bewahrt.
Im Übrigen: da mir das Essen hier am ersten Tag nicht scharf genug erschien, hab ich auf dem Markt 15 Cent in Chillies investiert. Anstelle der erwarteten handvoll Chillies gab es dafür gleich über ein Kilo inklusive der Jubelstürme der lokalen Bevölkerung. Die Begeisterung währte allerdings nur kurz: Zurück im Guesthouse die erste Chilli gleich blank gegessen. Ne Viertelstunde tränende Augen, ne laufende Nasen sowie leichte Kreislaufbeschwerden. Zum Glück bleibt mir noch ein gutes Kilo davon.
Morgen geht’s mit dem Nachtzug weiter in Richtung Pushkar. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt weiterhin. Die Fahrt kostet knapp 3 Euro in der Schlafwagenklasse, womit ich gleichzeitig auch die Übernachtungskosten gespart hab.

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Nepal

Mal wieder ein Update: Das Kapitel Nepal ist abgeschlossen. Habe die 16tägige Hikingtour zum Mount-Everest-Basecamp und auf die Spitze des Kala Patthar gut überstanden. Auch die Höhenluft hab ich überraschend gut vertragen. Konnte allerdings auch keinen neuen Höhenrekord aufstellen: Nach den über 6000 Metern in Peru war diesmal bei knapp 5600 Metern Schluss.
Was bleibt ist die Erkenntnis, dass das schwierigste und gefährlichste dieser Wanderung wohl der Flug von Kathmandu zum Tenzing-Hillary-Airport in Lukla war. Gar nicht mal so dumm: Um die Landebahn nicht unnötig zu verlängern, wurde sie kurzerhand stark ansteigend gebaut bzw. zum Start dementsprechend absteigend.
Die Wanderung ansich natürlich ein Traum. Landschaftlich sicherlich das Schönste was ich bislang gesehen hab. Neben gleich 3 Bergen über 8000 Meter (Mt. Everest, Lhotse, Makalu) zahlreiche fast noch viel spektakulärere „kleinere“ Berge. Und das alles in einer Umgebung ohne Straßen, ohne Autos und fernab jeglicher Zivilisation.
Bleibt abzuwarten wie ich mich jetzt in Indien zurechtfinden soll…

Anbei noch ein paar Bilder der Tour. Es sind recht viele, da ich die Dropbox mittlerweile auch zum sichern meiner Bilder verwende (mein Notebook wird im Gegensatz zu mir die Reise wohl nicht so gut überstehen). Dank der langsamen Internetverbindung dauert es allerdings wohl noch ein bisschen, bis letztlich alle Bilder hochgeladen sind. Lohnt sich also ggf. die Bilder immer mal wieder schnell durchzuklicken.

https://www.dropbox.com/gallery/28894163/1/Blog%20Trek?h=f15313

Hinweis: Sobald man sich bei nem Bild von nem Berg fragen sollte, warum ich das überhaupt hochgeladen habe → Mt. Everest: letztlich wenig spektakulär, aber eben verdammt hoch

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Schneller Abschied aus China…

… hätte aber noch schneller sein können: Auf dem Weg von Shanghai zum Flughafen extra aus der U-Bahn, die ebenfalls zum Flughafen gefahren wäre, ausgestiegen, um die letzten 30 Kilometer im Transrapid zurückzulegen. Angabegemäß in 7,5 Minuten mit ner Beschleunigung auf 430 km/h. Bei meiner Fahrt wurde allerdings bei Tempo 300 bereits der Fuß vom Gas genommen, sodass ich quälend lange 8 Minuten unterwegs war. Da hätte ich ja gleich ICE fahren können. Kein Wunder, dass der Transrapid auch in China ein Milliardengrab ist. War zumindest fast der einzige, der in diesem Zug saß.

Bin mittlerweile gut und sicher in Nepal angekommen. Zumindest Kathmandu erinnert sehr stark an Indien, nur dass es nicht ganz so stinkt. Dennoch beim Blick auf den Verkehr und die Straßenverhältnisse hier überrascht festgestellt, dass ich bislang nur in zivilisierten Ländern unterwegs war. Ändert sich zum Glück in den nächsten Wochen. Dank sauteurer Flüge aus Nepal heraus, muss ich spontan ne Woche in meinem Traumland Indien einlegen. Hätte schlimmer kommen können.

Ansonsten wird in den nächsten Tagen etwas sportlich: Die Wandertour zum Mt-Everest-Basecamp steht an. Was gleich mal wieder ne gute Entschuldigung ist: Werd in den nächsten 2 Wochen also leider kein Internet haben und leider (mal wieder) den Blog nicht aktualisieren können.

Zur Entschädigung hab ich noch die China-Bilder aktualiert:

https://www.dropbox.com/gallery/28894163/1/Blog%20China%20I?h=28b78a

Und noch auf die schnelle ein paar Nepal-Bilder:

https://www.dropbox.com/gallery/28894163/1/Blog%20Nepal?h=448e20

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